Oldtime Blues & Boogi - Duo Ignaz Netzer und Thomas Scheytt
live aus dem "Casino" Kornwestheim

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 Kleinkunstbühne Casino
von Otmar Traber - in Kornwestheim

Impressionen :Die Eröffnungsgala mit :
POEMS ON THE ROCKS – ein Rock und Lyrikprojekt – 6. März 2015

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7. März 2016

      Drei charmante Sängerinnen mit perfekter Show
 Das Ensemble „Honey Pie“ bot Genuss für Ohren und Augen

Kornwestheim – von Rudolf Wesner
Der Glanz der Eröffnungsgala im neuen
Casino als Kleinkunstbühne strahlte auch am Samstag noch auf den Auftritt des beliebten Damen-Trios „Honey Pie“ aus. Die drei charmanten, stimmenstarken Sängerinnen Susanne Schempp, Anette Heiter und Dorothee Götz wurden von einem erwartungsfrohen Publikum mit freudigem Applaus begrüßt, als sie ihr sehr unterhaltsames Programm „Greatest Hits“ auf hohem musikalischen Niveau boten.

Niemand wurde an diesem Abend enttäuscht, denn das Ensemble faszinierte die Besucher vom ersten Moment an mit vielen weltbekannten Hits, vor allem solchen im belebenden Swing-Rhythmus, auch mit Chansons oder Balladen, nicht zuletzt auch mit eigenen Stücken, die sie insgesamt mit mitreißendem Temperament und kunstvoll gesungen aufführten. Mehr als zwei Stunden lang boten sie ein kunterbuntes Programm, bei dem die Besucher häufig Gelegenheit bekamen, den Rhythmus kräftig mitzuklatschen oder mitzuschnippen.

„Honey Pie“ hat nichts von seiner mitreißenden Ausstrahlung und seiner perfekten Präsentation der Stücke verloren. Dabei hatte sich das Terzett vor ein paar Jahren schon einmal tränenreich von seinen Fans verabschiedet. Aber wer jemals auf einer Bühne oder einem Podium stand, die Reaktionen des Publikums spürte und schließlich tosenden Beifall ernten durfte, der kann sich nicht einfach davonstehlen und so tun, als sei das alles vergangen und vergessen. Den zieht es dann doch wieder ins Rampenlicht. Das war auch bei Susanne Schempp und ihrer Schwester Anette Heiter nicht anders. Als sie dann noch die wunderbare und enorm wandlungsfähige Dorothee Götz dazu gewinnen konnten, da war klar, die Show geht wieder weiter!

Und wie sie weiter ging. Der Charme der drei Sängerinnen ist umwerfend und wirkt nicht nur auf die männlichen Zuhörer. Sie verstehen es unvergleichlich, jeden einzelnen Titel zu einem Genuss für Ohren und auch für die Augen zu entwickeln, denn sie haben nicht nur wundervolle, bestens geschulte, helle, geschmeidige und ausdrucksvolle Stimmen, sie bewegen sich auch tänzerisch elegant bei jedem Song. Sie traten übrigens im ersten Teil in lachsroten, engen Garderoben auf, die sie für den zweiten Teil mit dem berühmten „Kleinen Schwarzen“ mit Glitzereffekten austauschten.
Vom sprudelnden Temperament der drei Sängerinnen ließen sich die Besucher sofort gefangen nehmen. Ein Vorteil des relativ kleinen Raums im Casino ist es eben, dass eine besondere Nähe zum Publikum entsteht und genau das war es, was
„Honey Pie“ liebte und für seine Show nutzte. Da wurde denn auch ein Zuhörer aus der ersten Reihe mit Vornamen „Rolf“ ausgeguckt und für ihn und um ihn ein flottes Liedchen gesungen, in welchem Susanne Schempp von ihren Kochkünsten, mit denen sie Männer zu umgarnen pflegt, berichtete. Hörte man vielleicht doch das Wort „Knollenblätterpilz“ heraus? Nun gut, Rolf aus der ersten Reihe überlebte diesen Abend dennoch.

Viel Beifall erhielten die drei singenden Grazien für ihr vielfältiges, abwechslungsreiches Programm, in dem populäre Hits wie zum Beipiel etwa
„Take the A-Train“, oder der anrührend lyrisch gestaltete Song „Summertime“ von George Gershwin erklangen. Gelegentlich sangen sie auch ohne jede Begleitung auf der sonst von Susanne Schempp gespielten Gitarre und bewiesen damit einmal mehr ihre hohe Sangeskunst.

In den eigenen Chansons ging es vor allem Männer, für die sie schwärmten oder über die sie sich mit sanftem Spott lustig machten. Zwischen den einzelnen Programmnummern plauderten die drei Sängerinnen munter, stets sehr originell und überaus humorig. Es wurde viel gelacht an diesem Abend im
Casino mit „Honey Pie“ und Susanne Schempp, Anette Heiter und Dorothee Götz. Für die Besucher war das zweifellos eine Show, die sie in bester Laune auch nach gut zwei Stunden nur ungern verließen.

Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Autors

 

 

 
 
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